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Digitale Essensmarken für Erlanger Angestellte?

30.8.2021

Ein Start Up aus Erlangen/ Aalen hat eine App entwickelt, die eine Alternative zur herkömmlichen Essensbestellung bieten soll. Durch die App mikan sollen Unternehmen, Beschäftigte und Gastronomen vor Ort profitieren. Ein Gespräch mit Jifraj Jamaldeen. Er ist Mitgründer des Start Ups und nebenbei als Bartender tätig.

Herr Jamaldeen, wie kam die Idee für die App mikan?
Unser Start Up besteht aus sechs Leuten. Die Gruppe aus Aalen hatte die "Waitless"-Idee mit einer digitalen Speisekarte von Restaurants, die gut anklickbar sein und einen Überblick zu Allergenen und Nährwerten liefern sollte. Ursprünglich wollten wir eine Essensbestellung im Lokal ermöglichen, sodass die Servicekräfte dadurch entlastet werden. Die Gruppe aus Erlangen hatte dann die Idee mit den digitalen Essensmarken. Wir haben uns bei der GastroHackathon, einer Messe für Gastronomen, kennengelernt und zusammengeschlossen. Seit Anfang des Jahres arbeiten wir nun an unserer App.

Was ist der Unterschied zu anderen Diensten für Essensbestellung?
Das Unternehmen kauft die digitalen Essensmarken und verteilt diese an seine Mitarbeiter. Diese können mit den Marken in einem Lokal ihr Essen bestellen und vor Ort abholen. Somit können Beschäftigte ihr Lieblingsrestaurant zur Mensa machen. Das Unternehmen spart dabei Steuern sowie Sozialabgaben und die Gastro profitiert von einem fairen, nachhaltigen und günstigen Handel. Die Unternehmen geben durch die digitale Essensmarke einen Benefit an ihre Mitarbeiter ab, weil diese subventioniert in der Umgebung essen gehen können. Der Aufwand ist durch die rein digitale Form der Essensmarke extrem gering. Im Vergleich zu anderen Bestellplattformen haben wir keine versteckten Kosten, das ermöglicht den Gastronomen eine Steigerung des Umsatzpotenzials.

Wie werden lokale Gastronomen durch die App unterstützt?
Ich bin selbst Bartender und weiß, mit welchen Herausforderungen die Gastro zu kämpfen hat. Bei unserer App handelt es sich um ein Produkt von Gastronomen für Gastronomen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass die Restaurants nicht ausgebeutet werden. Unsere Absicht ist es, die Branche zu unterstützen, daher geschieht das Ganze umsatzunabhängig und auch nicht nach Rankings. Durch die App bekommen auch kleinere Restaurants mehr Sichtbarkeit und können einen höheren Umsatz generieren. Außerdem ist die App mit lediglich zehn Euro im Monat sehr kostengünstig und der Vertrag ist monatlich kündbar.

Veröffentlicht von
Emma Müller, nordbayern.de
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